Schulterschmerzen – Behandlung mit chinesischer Medizin und Faszientherapie durch erfahrene Heilpraktiker in München in München

Rufen Sie bei allen Fragen gerne an: 089/366939

Das Schultergelenk ist ein sehr komplexes Gelenk. Dies liegt daran, dass es einen sehr großen Bewegungsradius hat und auch unter einer sehr großen Krafteinwirkung steht.

Zu den knöchernen Anteilen des Schultergelenks gehören das Schulterblatt, der Oberarmknochen und das Schlüsselbein.

Es ist mit  vielschichtigen und zum Teil sehr kräftigen Muskeln  und Bindegewebs- und Sehnenstrukturen stabilisiert und gleichzeitig beweglich gehalten.

In unserer Praxis in München behandeln wir meistens chronische Beschwerden, da Patienten mit schweren akuten Schulterschmerzen meistens zuerst eine (sinnvollerweise) sich einer schulmedizinischen Diagnostik unterziehen.

Was bei Schulterschmerzen wehtut, ist meistens das Bindegewebe.

Das bedeutet, dass durch ungünstige Zugverhältnisse der Muskulatur und der faszialen Strukturen Reizungen und Verengungen an verschiedenen Stellen entstehen können.

Die Schulterschmerzen zeigen sich immer in einem größeren Areal. Auch wenn sich an bestimmten Stellen durch bildgebende Verfahren ein „Schuldiger“ ausmachen lässt

Daher ist es wichtig in einem größeren Bereich zu behandeln.

Welche Therapien außer Akupunktur und Tuina werden üblicherweise bei Schulterbeschwerden eingesetzt?

Ich werde oft nach dem Sinn einer Stoßwellentherapie befragt. Die Stoßwelle reizt einen oder mehrere Punkte und durch diese Reizung entsteht eine Heilreaktion. Es ist nicht so, wie es sich viele Patienten vorstellen, dass Kalk „weggesprengt“ wird.

Es ist eine durchaus wirksame Methode, bei der eine Behandlung von einigen Minuten zwischen 60 und 100 Euro kostet und nur sehr punktuell wirkt.

Da sie auch nur eine Reiztherapie ist wie die Akupunktur , die auch sehr tief im Gewebe wirkt, rate ich Patienten eher selten dazu. Wenn jemand damit zufrieden ist und sie ihm hilft, rate ich ihm nicht nicht ab – wer heilt hat recht.

Ich ziehe aber eine tiefergehende Akupunktur mit Massage, die die Bewegungsmuster der Schulter mit bedenkt, dieser Therapie vor.

Nach meiner Patientenerfahrung ist dies auch berechtigt.

Oft werden in der Schulmedizin bei Schulterbeschwerden zur Entzündungshemmung auch Stereoide (Kortison) eingesetzt (auch in Kombination mit Stoßwelle).

Das kann in manchen Fällen absolut sinnvoll sein. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Ursache der Entzündung (meistens ein myofasziales Ungleichgewicht) auch behandelt werden muss, da die Entzündung durch eine nicht behobene Fehlhaltung wiederkommen wird.

Bei mehrfacher Anwendung schadet Kortison der Substanz des Knorpels und kann die Bänder schädigen.

Physiotherapie kann auch sehr sinnvoll sein.

Werden Schulterbeschwerden zu oft operiert?

Das letzte Mittel ist dann oft die Operation. Das ist manchmal nötig. Sie sollten sich , sollte es soweit sein, auf jeden Fall eine Zweitmeinung holen.

Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Besonders beim Impingementsyndrom und der Kalkschulter.

Ein Prof. Andrew Carr von der Oxford University hat zuerst entdeckt, dass der Behandlungserfolg einer einer Schulterarthroskopie nicht von der Menge Knochen-oder Kalksubstanz abhängt.

Danach ging er so weit, dass er bei einer Hälfte der Operierten gar nichts machte, außer in die Schulter hineinzuschauen.

Das Verblüffende war, dass die Zufriedenheit exakt gleich war mit den Patienten, wo er etwas abgetragen hatte.

Er hat somit festgestellt, dass es zwischen Scheinoperation und richtiger OP keinen Unterschied gibt.

Trotzdem fanden im Jahr 2015 92000 solcher Operationen in Deutschland statt – 2008 waren es noch 71000.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch eine Heidelberger Studie an 3000 Patienten, denen zu einer orthopädischen Operation geraten wurde. Man ließ sie erneut von Ärzten untersuchen, die keinen finanziellen Vorteil durch die OP hatten. Bei der Schulter wurde ihnen in 92 % der Fälle von der OP abgeraten. (bei der Wirbelsäule waren es 90 % und beim Knie  80%)

Diesbezüglich beraten wir Sie gerne, da wir in München Kontakte zu Operateuren haben, die auch unseren Verfahren sehr offen gegenüberstehen und nur dann operieren, wenn es wirklich sein muss.

Ich gehe kurz auf die einzelnen am häufigsten vorkommenden Schulterbeschwerden ein:

Verspannungen Triggerpunkte und Sehnenreizungen können Schulterschmerzen verursachen

Die Muskulatur um die Schulter und auch in Verbindung mit der Nackenmuskulatur kann durch Fehlhaltungen, ungünstige Bewegungsmuster und auch Traumen überlastet sein.

Hier sind sehr oft die Bizepssehnen, die sich an der Vorderseite des Schultergelenks befinden, betroffen.

Zusätzlich kann z.B. Zugluft oder Kälte diesen Prozess verstärken.

An manchen Punkten kann sich die Spannung im Muskel ansammeln und so Triggerpunkte entstehen, die Schulterschmerzen oder Bewegungseinschränkungen hervorrufen können.

Dies lässt sich mit Akupunktur, Dry-Needling und Massage sehr gut behandeln.

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Impingementsyndrom

Impingement bedeutet Einengung. Im Fall einer Schultergelenksproblematik bedeutet dies, dass der Oberarmknochen und die Gelenkpfanne zu eng stehen. Der Abstand für die Bewegung des Schultergelenks ist zu gering.

Dies entsteht, wenn die Muskeln und Sehnen der Schulter zu sehr unter Spannung stehen und so das Gelenk zusammenziehen.

Dadurch entsteht zum einen eine Bewegungseinschränkung der Schulter.

Außerdem entsteht durch die Reibung ein verstärkter Verschleiß der Sehnen und (oder) Knorpelsubstanz.

Bursitis – Arthritis – Rotatorenmanschette

Das kann dann eine Schleimbeutelentzündung (Bursitis) oder eine Abnutzung im Schultergelenk (Arthritis humeroscapularis) oder der Sehnen bis hin zum Abriß einzelner Sehnen der Rotatorenmanschette(vier Sehnen der Schultermuskulatur, die das Schultergelenk unmittelbar umgeben)hervorrufen.

Akupunktur, Massage, Schröpfen hilft, indem es den Schulterbereich entspannt und sich so positiv auf die Zugverhältnisse am Gelenk auswirkt. Wenn das Gelenk keinen Fehlbelastungen ausgesetzt ist, entstehen keine Reizungen und Entzündungen an den Weichteilen wie den Sehnen, dem Schleimbeutel und der Gelenkinnenfläche.

Kalkschulter

Die Kalkschulter entsteht durch chronische Reizungen der die Schulter umgebenden Sehnen. So entstehen im Bindegewebe Kalkeinlagerungen. Mit diesen leben die meisten Menschen völlig problemlos.

Diese Einlagerungen können jedoch äußerst schmerzhafte Entzündungen hervorrufen und die Beweglichkeit der Schulter massiv einschränken. In diesen Fällen rate ich zur kurzzeitigen Einnahme entzündungshemmender Präparate (mit ärztlicher Absprache),  da die Schmerzen in diesem Fall teuflisch sein können und auch ich als Heilpraktiker zur akuten Hilfe derartige Medikamente befürworte.

Massagen und Akupunktur sind bei der Kalkschulter sehr hilfreich, da sie den Stoffwechsel anregen und so zum Abbau des Kalks im Muskel-und Sehnengewebe führen.

Frozen Shoulder

Sie entsteht durch bindegewebige Verklebungen im Schultergelenk.

Die Frozen Shoulder kann in Folge einer Entzündung oder eines Traumas des Schultergelenks entstehen.

Hier sind Behandlungen wie Akupunktur, Tuina oder auch Physiotherapie absolut sinnvoll.

Sie kann aber auch ohne unmittelbaren Auslöser entstehen (primäre Form).

Die gute Nachricht ist: sie verschwindet wieder von alleine.

Dies kann aber über ein Jahr dauern.

Ob sie behandelt wird oder nicht, macht bezüglich der Heilungsdauer bei dieser Form der Frozen Shoulder keinerlei Unterschied!

Jedoch die Schmerzimtensität und der Bewegungsradius kann bei der Frozen Shoulder durch Therapie verbessert weden.

Man kann mit Akupunktur oder Tuina gefühlt etwas erleichtern. Mehr jedoch nicht!

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