Schwangerschaft – Der Einfluss auf das weitere Leben

Naturheilpraxis Bernd Michel und Kolleginnen – München
Wann die Schwangerschaft beginnt, darüber gibt es viele Ansichten. Ich gehe jetzt mal von der Befruchtung aus. Ab diesem Zeitpunkt, fängt das Leben an, sich zu entwickeln und ist noch sehr instabil und störungsanfällig. Vor langer Zeit habe ich im Spiegel(Nr.25 18.6.2012) die Titelgeschichte über die neun Monate Schwangerschaft gelesen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, daß die Wissenschaft immer wieder Dinge entdeckt, die Naturvölkern oder auch für den gesunden Menschenverstand offensichtlich sind. Vielleicht ist ja manches ganz klar und niemand hat sich die Mühe gemacht, es zu beweisen, da es ja  so oder so auf der Hand liegt. Manchmal ist es aber auch gut, es auch nochmal von dieser Seite belegt zu haben. Die grundlegende Erkenntnis ist, daß der Startschuß für die Entwicklung mit der Befruchtung beginnt. „Die ersten neun Monate entscheiden über das Schicksal unserer Kinder“ wird dort der Pränatalmediziner Dr Plagemann zitiert. Inzwischen ist bewiesen, daß Mütter, die während der Schwangerschaft viel Stress ausgesetzt waren, eher Kinder haben, die zu Allergien neigen. Die Stimmungslage der Mutter prägt sich sozusagen in das Gehirn, die Seele und den Körper ein. Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft unter Depressionen litten bei weitem Stressempfindlicher sind als wenn es der Mutter gut ging. Auch Hyperaktivität kann in dieser Zeit schon verursacht werden. Durch ungesunde Ernährung wirkt kann sich fatal für das Kind auswirken: Es wurde nachgewiesen, daß bestimmte Krebsarten dadurch begünstigt werden können. Die Disposition zu Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes wird in dieser Zeit festgelegt. Über den Einfluß von Nikotin und zu viel Alkohol muß ja nicht diskutiert werden (Entwicklungsverzögerungen, Hyperaktivität,Verhaltensstörungen,Hirnschäden. erhöhtes Risiko für plötzlichen Kindstod,…) Ganz erstaunlich fand ich auch die Wirkung der Lungenreifungsspritze, die bei drohenden Frühgeburten gegeben wird, damit die Lunge schneller reift und das Frühchen besser atmen kann. Dabei handelt es sich um eine Art Cortison, das auch so ähnlich als Stresshormon im Körper vorkommt. In Jena hat ein Neurologe Dr Schwab den Einfluß dieses Stresshormons auf Kinder untersucht. Er fand heraus, daß Kinder, die zum Zeitpunkt der Untersuchung acht Jahre waren und dieses Hormon zur Lungenreife bekommen hatten aber nicht zu früh auf die Welt kamen, erheblich unruhiger und nervöser sind als ihre Altersgenossen. Kinder , die dieses Mittel öfter bekommen haben, haben statistisch einen kleineren Kopf. Der Würzburger Kinderpneumologe sieht dieses Mittel als sehr effektiv an. Seit 2009 wird daher empfohlen, es nur einmal einzusetzen und ab der 34. Woche vollkommen darauf zu verzichten. Die Erkenntnisse für Schwangere sind daher nicht völlig neu: Versuchen Sie, es sich in der Schwangerschaft so gut wie möglich gehen zu lassen, seien Sie gut zu sich und versuchen so gesund wie möglich zu leben. Grundsätzlich ist die Schwangerschaft darauf ausgelegt, daß ein gesundes Kind dabei heraus kommt. Vielleicht kann Sie dieser kleine Artikel ein bißchen dazu motivieren… In der chinesischen Medizin ist dieses Wissen auch nicht neu. Er gibt dort den Begriff der Erziehung des Foetus. Wir können Ihre Schwangerschaft mit zu jeder Phase indviduell unterstützen. Auch sehr interessant und hilfreich zu diesem Thema: Emotionelle erste Hilfe in München

Bernd Michel

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