Migräne Akupunktur – TCM-Therapie bei Heilpraktikern Michel und Kollegen in München
Wir helfen Ihnen bei Migräne gerne mit über 20 Jahren Erfahrung.
Rufen Sie bei Fragen zu Migräne, Akupunktur oder TCM gerne an: 089/366939
Um es vorwegzunehmen: Kopfschmerzen und auch Migräne sprechen hervorragend auf Akupunktur und Tuina an. Es dauert manchmal ein bisschen, bis der Erfolg eintritt, die Erfolgsquote ist wirklich hoch.
Was ist Migräne und kann Akupunktur helfen ?
Migräne ist nach Spannungskopfschmerz die Form von Kopfschmerzen, von der die meisten Menschen betroffen sind. Vielen Patienten und meiner nach ist der Unterschied unklar.
Ich habe auch oft die Erfahrung gemacht, dass selbst Ärzte andere Kopfschmerzen, nur weil sie sehr stark oder einseitig sind, vorschnell als Migräne diagnostizieren.
In meiner Erfahrung entstehen oft aus Spannungskopfschmerzen migräneartige Kopfschmerzen.
Darunter fällt auch die sogenannte Okzipitalneuralgie, bei der ein oder mehrere Nerven so gereizt sind, dass sie einseitig am Hinterkopf und auch seitlich entlangziehen.
Das wird oft mit Migräne verwechselt.
Ich grenze hier die beiden gängigsten Kopfschmerzarten auf. Das soll Ihnen den Unterschied zwischen Migräne und Spannungskopfschmerz aufzeigen. In der Diagnosestellung braucht es natürlich eine genaue Befragung und Untersuchung und ggf. auch Abklärung durch einen Facharzt.
Akupunktur, Tuina und Gua Sha helfen unserer Erfahrung nach bei Migräne sehr gut.
Typisch für Migräne ist:
- Einseitiges Auftreten der Schmerzen (Kann aber auch bei der Okzipitalneuralgie sein!!)
- Pulsierender Schmerz
- Übelkeit bzw. Erbrechen
- Licht – und Lärmempfindlichkeit
- Kopfschmerz folgt einer Aura nach max. 60 Minuten
- Bewegung verschlimmert
Typisch für Spannungskopfschmerzen ist:
- chronischer Schmerz in wechselnder Intensität
- Schmerz oft am Hinterkopf, an der Stirn und/oder beiden Schläfen
- Schmerz breitet sich über den ganzen Kopf aus
- Starke Nackenverspannungen
- bei extremen Spannungskopfschmerzen habe ich auch schon Übelkeit und Erbrechen erlebt (in sehr extremen Fällen)
- Bewegung und frische Luft bessert
Spannungskopfschmerzen sind in der Regel leichter zu behandeln als Migräne.
In diesem Fall ist Akupunktur, Massage (Tuina), Wärme und andere Verfahren der TCM in Kombination auch im Sinne einer Faszientherapie – meiner Erfahrung nach – das Mittel der Wahl.
Ich empfehle auch gerne Dry Needling.
Natürlich kann in sehr chronischen Fällen auch wichtig, die Ursache der Anspannung zu finden. Dies kann ganz einfach eine schlechte Sitzposition oder auch eine psychische Überlastung sein.
Nach wenigen Behandlungen verspüren die meisten Patienten eine deutliche Besserung.
Wie entsteht Migräne und wie wird sie bei uns behandelt ?
Die Migräne ist ein relativ komplexes Krankheitsgeschehen.
Es kommt sehr oft vor, daß aus Spannungskopfschmerzen eine Migräne entsteht. Es besteht zuerst eine Reizung der Sehnenansätze und der Knochenhaut des Schädels und später der Nerven am Schädelansatz.
Auch die äußerste Schicht der Hirnhaut , die am Schädelansatz und an den obersten Halswirbeln austritt, kann durch die Spannung gereizt werden.
Die Reizung kann dann auch eine Entzündung in diesem Bereich hervorrufen und dann auch auf die Blutgefäße der nächsten Schicht der Hirnhaut (Arachnoidea) übergehen. So entsteht dann ein migräneartiger Kopfschmerz.
Auch der Trigeminusnerv ist bei der Migräne involviert
Der Trigeminusnerv ( er versorgt die Stirn, die Augenhöhle, den Oberkiefer und den Unterkiefer) ist auch in das Geschehen um die Migräne verwickelt. Er hat eine enge Verbindung zu den Gehirnhäuten und den dort verlaufenden Blutgefäßen.
Durch seine Reizung werden auch unterschiedliche entzündungsfördernde Botenstoffe, die die Blutgefäße weiten und das Bindegewebe schmerzempfindlicher machen.
In meiner Erfahrung liegt bei so gut wie allen Patienten massive Verspannungen der Hals – Nacken – und Kiefermuskulatur und ihrer Faszien vor. Das schafft meiner Ansicht nach sie häufigste Ursache für einen Migräneanfall.
Was begünstigt die Migräne?
Ein Migräneanfall kann durch hormonelle Faktoren, durch Nahrungsmittel (z.B. Schokolade oder Rotwein, Glutamat) ausgelöst werden. Auslösen heißt nicht verursacht
Durch diese Stoffe wird eine Entzündung der Blutgefäße der Hirnhaut begünstigt.
Die anderen Faktoren wie z.B. Menstruation, Wetterwechsel oder histaminhaltige Lebensmittel sind dann die Anteile, die das Fass überlaufen lassen.
Dadurch schwellen sie an und die umliegenden Nerven werden gereizt, wodurch Schmerz entsteht.
Nach meiner Erfahrung ist die Seite, auf der die Migräne auftritt, meistens mehr verspannt oder empfindlicher als die andere.
Die Anfallshäufigkeit der Migräne lässt sich oft durch eine gezielte Behandlung der umliegenden Muskulatur und Faszien und der betroffenen Meridiane durch Akupunktur deutlich senken.
Wie beschreibt die chinesische Medizin die Migräne und ist Akupunktur empfehlenswert ?
In der chinesischen Medizin (TCM) spricht man von aufsteigendem Yang, das sich den Weg über den Gallenblasenmeridian sucht, der seitlich am Kopf zum Auge verläuft.
Dieses Aufsteigen zeigt sich bei der Migräne zuerst in Spannung oder Mißempfindungen in diesem Bereich.
Auch die Aura der Migräne mit Sehstörungen fällt darunter
Die Gründe dafür sind mannigfaltig. Grundsätzlich kann dies aus einem Mangel- oder aus einem Füllezustand entstehen.
Der Mangel kann z.B. durch die einsetzende Monatsblutung, bei der das Blut durch den bevorstehenden Blutverlust geschwächt ist und so das Yang nicht gehalten wird und nach oben steigt.
Der Füllezustand lässt sich bildlich am besten mit jemandem, dem die Galle übergeht, beschreiben.
Spielt die Psyche eine Rolle bei der Migräne ?
Bei der Migränetherapie auch der psychische Hintergrund zu beleuchten.
Migränepatienten leiden drei mal so oft an Depressionen als der Durchschnitt der Bevölkerung.
Ich erlebe Migränepatienten außerdem oft als sehr angestrengt mit einer Tendenz zum Perfektionismus.
Bei jungen Patienten haben wir oft sehr schnelle Erfolge. Bei älteren Patienten und insbesondere bei häufiger Einnahme von Medikamenten geht der Heilungsprozess oft sehr langsam.
Wie können Sie Vorsorge gegen Migräne betreiben?
Es ist erst einmal wichtig, die Auslöser der Migräneanfälle in Ihrem speziellen Fall ausumachen.
Dazu ist ein Kopfschmerztagebuch sinvoll, in dem Sie die Symptome, die Umstände (Körperempfindungen,Wetter, Ernährung, Alkohol, Stressfaktoten, Schlaf, Tageszeit, Wochentag, Zyklusphase) möglichst genau dokumentieren.
Daraus ergibt sich vielleicht ein Bild, was einen Migräneanfall bei Ihnen begünstigt.
Erwiesenermaßen gilt es, einen regelmäßigen Tagesablauf, regelmäßigen Sport, ein gesundes Gewicht zu etablieren, um Migräneanfällen vorzubeugen.
Sport unter der Überbelastung, Meditation und Übungen für Ihr Körpergefühl sind auch hilfreich.